Der E-Mail-Startup-Friedhof: Warum die meisten E-Mail-Unternehmen scheitern

Während viele E-Mail-Startups Millionen in die Lösung vermeintlicher Probleme investiert haben, Email weiterleiten haben sich seit 2017 auf den Aufbau einer zuverlässigen E-Mail-Infrastruktur von Grund auf konzentriert. Diese Analyse untersucht die Muster hinter den Ergebnissen von E-Mail-Startups und die grundlegenden Herausforderungen der E-Mail-Infrastruktur.
[!NOTE] Wichtige ErkenntnisseDie meisten E-Mail-Startups bauen ihre E-Mail-Infrastruktur nicht von Grund auf neu auf. Viele setzen auf bestehenden Lösungen wie Amazon SES oder Open-Source-Systemen wie Postfix auf. Die Kernprotokolle funktionieren gut – die Herausforderung liegt in der Implementierung.
[!TIP] Technischer Deep Dive: Ausführliche Informationen zu unserem Ansatz, unserer Architektur und Sicherheitsimplementierung finden Sie in unserer Technisches Whitepaper zur E-Mail-Weiterleitung und Info-Seite das unseren vollständigen Entwicklungszeitplan seit 2017 dokumentiert.
Die E-Mail-Startup-Fehlermatrix
[!CAUTION] Ausfallratenwarnung: Techstars allein hat 28 E-Mail-bezogene Unternehmen mit nur 5 Ausgängen – eine extrem hohe Ausfallrate (manchmal wird sie auf über 80 % geschätzt).
Hier ist jeder größere Misserfolg eines E-Mail-Startups, den wir finden konnten, sortiert nach Beschleuniger, Finanzierung und Ergebnis:
Gesellschaft | Jahr | Beschleuniger | Finanzierung | Ergebnis | Status | Kernproblem |
---|---|---|---|---|---|---|
Skiff | 2024 | - | Insgesamt 14,2 Mio. USD | Von Notion übernommen → Schließung | 😵 Tot | Gründer verließen Notion für Cursor |
Spatz | 2012 | - | 247.000 $ Startkapital, Akquisition unter 25 Mio. $ | Von Google übernommen → Stilllegung | 😵 Tot | Nur Talentakquise |
E-Mail-Copilot | 2012 | Techstars | ~120.000 $ (Techstars-Standard) | Erworben → Herunterfahren | 😵 Tot | Leitet jetzt zu Validity weiter |
AntwortenSenden | 2012 | Techstars | ~120.000 $ (Techstars-Standard) | Fehlgeschlagen | 😵 Tot | Vages Wertversprechen |
Entwickelt | 2012 | Techstars | ~120.000 $ (Techstars-Standard) | Fehlgeschlagen | 😵 Tot | „Einfach. Sicher. E-Mail“ |
Durcheinander | 2015 | Techstars | ~120.000 $ (Techstars-Standard) | Fehlgeschlagen | 😵 Tot | E-Mail-Verschlüsselung |
Posteingangsfieber | 2011 | Techstars | ~118.000 $ (Techstars 2011) | Fehlgeschlagen | 😵 Tot | API für E-Mail-Apps |
2014 | YC | ~120.000 $ (YC-Standard) | Schwenkbar | 🧟 Zombie | Mobile E-Mail → „Wellness“ | |
MailTime | 2016 | YC | ~120.000 $ (YC-Standard) | Schwenkbar | 🧟 Zombie | E-Mail-Client → Analyse |
reMail | 2009 | YC | ~$20K (YC 2009) | Von Google übernommen → Herunterfahren | 😵 Tot | iPhone-E-Mail-Suche |
Mailhaven | 2016 | 500 Global | ~100.000 $ (500 Standard) | Beendet | Unbekannt | Paketverfolgung |
Der Infrastruktur-Realitätscheck
[!WARNING] Die verborgene Wahrheit: Jedes einzelne „E-Mail-Startup“ baut lediglich eine Benutzeroberfläche auf der bestehenden Infrastruktur auf. Sie bauen keine echten E-Mail-Server, sondern Apps, die sich mit der realen E-Mail-Infrastruktur verbinden.
Was E-Mails tatsächlich ausführt
graph TD
A[Email Infrastructure] --> B[Amazon SES]
A --> C[Postfix SMTP]
A --> D[Cyrus IMAP]
A --> E[SpamAssassin]
A --> F[DKIM/SPF/DMARC]
B --> G[Powers most email APIs]
C --> H[Actual SMTP server everywhere]
D --> I[Handles email storage]
E --> J[Filters spam]
F --> K[Authentication that works]
Was „E-Mail-Startups“ tatsächlich bauen
graph LR
A[Email Startup Stack] --> B[React Native Apps]
A --> C[Web Interfaces]
A --> D[AI Features]
A --> E[Security Layers]
A --> F[API Wrappers]
B --> G[Memory leaks]
C --> H[Break email threading]
D --> I[Gmail already has]
E --> J[Break existing workflows]
F --> K[Amazon SES with 10x markup]
[!TIP]
Schlüsselmuster für den E-Mail-Erfolg: Die Unternehmen, die im E-Mail-Bereich tatsächlich erfolgreich sind, versuchen nicht, das Rad neu zu erfinden. Stattdessen bauen sie Infrastruktur und Tools, die vorhandene E-Mail-Workflows. SendGrid, Postpistole, und Stempel wurden Milliarden-Dollar-Unternehmen durch die Bereitstellung zuverlässiger SMTP-APIs und Lieferdienste - sie funktionieren mit E-Mail-Protokolle, nicht gegen sie. Dies ist derselbe Ansatz, den wir bei Forward Email verfolgen.
Warum die meisten E-Mail-Startups scheitern
[!IMPORTANT]
Das grundlegende Muster: E-Mail Klient Startups scheitern typischerweise, weil sie versuchen, funktionierende Protokolle zu ersetzen, während E-Mail Infrastruktur Unternehmen können durch die Verbesserung bestehender Arbeitsabläufe erfolgreich sein. Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, was Benutzer tatsächlich brauchen und was Unternehmer zu brauchen glauben.
1. E-Mail-Protokolle funktionieren, die Implementierung oft nicht
[!NOTE]
E-Mail-Statistiken: 347,3 Milliarden E-Mails werden täglich versendet ohne größere Probleme, dient 4,37 Milliarden E-Mail-Nutzer weltweit ab 2023.
Die grundlegenden E-Mail-Protokolle sind solide, die Qualität der Implementierung variiert jedoch stark:
- Universelle Kompatibilität: Jedes Gerät, jede Plattform unterstützt SMTP, IMAP, und POP3
- Dezentral: Kein einzelner Ausfallpunkt über Milliarden von E-Mail-Servern weltweit
- Standardisiert: SMTP, IMAP, POP3 sind kampferprobte Protokolle aus den 1980er-1990er Jahren
- Zuverlässig: 347,3 Milliarden E-Mails werden täglich versendet ohne größere Probleme
Die wahre Chance: Bessere Implementierung vorhandener Protokolle, kein Protokollersatz.
2. Netzwerkeffekte sind unzerstörbar
Der Netzwerkeffekt von E-Mails ist absolut:
- Jeder hat E-Mail: 4,37 Milliarden E-Mail-Nutzer weltweit ab 2023
- Plattformübergreifend: Funktioniert nahtlos zwischen allen Anbietern
- Geschäftskritisch: 99 % der Unternehmen nutzen täglich E-Mails für Operationen
- Wechselkosten: Durch das Ändern von E-Mail-Adressen wird alles zerstört, was damit zusammenhängt
3. Sie zielen oft auf die falschen Probleme ab
Viele E-Mail-Startups konzentrieren sich eher auf vermeintliche Probleme als auf echte Schwachstellen:
- „E-Mail ist zu komplex“: Der grundlegende Arbeitsablauf ist einfach - Senden, Empfangen, Organisieren seit 1971
- „E-Mail braucht KI“: Gmail verfügt bereits über effektive Smart-Funktionen wie Smart Reply und Priority Inbox
- „E-Mail braucht bessere Sicherheit“: DKIM, SPF, und DMARC bieten eine solide Authentifizierung
- „E-Mail braucht eine neue Schnittstelle“: Ausblick und Google Mail Schnittstellen werden durch jahrzehntelange Benutzerforschung verfeinert
Echte Probleme, die es wert sind, gelöst zu werden: Zuverlässigkeit der Infrastruktur, Zustellbarkeit, Spamfilterung und Entwicklertools.
4. Die technische Verschuldung ist enorm
Der Aufbau einer echten E-Mail-Infrastruktur erfordert:
- SMTP-Server: Komplexe Lieferung und Reputationsmanagement
- Spamfilterung: Ständige Weiterentwicklung Bedrohungslandschaft
- Speichersysteme: Zuverlässig IMAP/POP3 Durchführung
- Authentifizierung: DKIM, SPF, DMARC, ARC Einhaltung
- Zustellbarkeit: ISP-Beziehungen und Reputationsmanagement
5. Die Infrastruktur ist bereits vorhanden
Warum neu erfinden, wenn Sie Folgendes nutzen können:
- Amazon SES: Bewährte Lieferinfrastruktur
- Postfix: Kampferprobter SMTP-Server
- Taubenschlag: Zuverlässiger IMAP/POP3-Server
- SpamAssassin: Effektive Spam-Filterung
- Bestehende Anbieter: Google Mail, Ausblick, FastMail funktioniert gut
Fallstudien: Wenn E-Mail-Startups scheitern
Fallstudie: Die Skiff-Katastrophe
Skiff ist ein perfektes Beispiel für alles, was bei E-Mail-Startups schiefläuft.
Das Setup
- Positionierung: „Datenschutz-E-Mail- und Produktivitätsplattform“
- Finanzierung: Bedeutendes Risikokapital
- Versprechen: Bessere E-Mails durch Datenschutz und Verschlüsselung
Die Übernahme
Notion hat Skiff im Februar 2024 übernommen mit typischen Akquisitionsversprechen zur Integration und Weiterentwicklung.
Die Realität
- Sofortige Abschaltung: Skiff wurde innerhalb weniger Monate stillgelegt
- Gründerexodus: Skiff-Gründer verließen Notion und wechselten zu Cursor
- Benutzerabbruch: Tausende Benutzer zur Migration gezwungen
Die Accelerator-Analyse
Y Combinator: Die E-Mail-App-Fabrik
Y-Kombinator hat Dutzende von E-Mail-Startups finanziert. Hier ist das Muster:
- E-Mail (2014): Mobiler E-Mail-Client → auf „Wellness“ ausgerichtet
- MailTime (2016): E-Mail im Chat-Stil → auf Analysen ausgerichtet
- reMail (2009): iPhone-E-Mail-Suche → von Google übernommen → Herunterfahren
- Berichterstattend (2012): Soziale Profile in Gmail → von LinkedIn übernommen → Herunterfahren
Erfolgsrate: Gemischte Ergebnisse mit einigen bemerkenswerten Ausstiegen. Mehrere Unternehmen erzielten erfolgreiche Akquisitionen (reMail zu Google, Rapportive zu LinkedIn), während andere sich vom E-Mail-Bereich abwandten oder Talente aus dem Acquis-Bereich abwerben mussten.
Techstars: Der E-Mail-Friedhof
Techstars hat eine noch schlechtere Erfolgsbilanz:
- E-Mail-Copilot (2012): Erworben → Stilllegung
- AntwortenSenden (2012): Komplett gescheitert
- Entwickelt (2012): "Einfach. Sicher. E-Mail" → gescheitert
- Durcheinander (2015): E-Mail-Verschlüsselung → gescheitert
- Posteingangsfieber (2011): E-Mail-API → fehlgeschlagen
Muster: Vage Wertversprechen, keine wirkliche technische Innovation, schnelle Misserfolge.
Die Risikokapitalfalle
[!CAUTION]
Paradoxon der VC-Finanzierung: VCs lieben E-Mail-Startups, weil sie einfach klingen, aber in Wirklichkeit unmöglich sind. Die grundlegenden Annahmen, die Investitionen anziehen, sind genau das, was ein Scheitern garantiert.
VCs lieben E-Mail-Startups, weil sie einfach klingen, aber eigentlich unmöglich sind:
graph TD
A[VC Email Startup Pitch] --> B[Sounds Simple]
A --> C[Seems Obvious]
A --> D[Technical Moat Claims]
A --> E[Network Effect Dreams]
B --> F[Everyone uses email!]
C --> G[Email is old and broken!]
D --> H[We'll build better infrastructure!]
E --> I[Once we get users, we'll dominate!]
F --> J[Reality: Email works fine]
G --> K[Reality: Protocols are proven]
H --> L[Reality: Infrastructure is hard]
I --> M[Reality: Network effects unbreakable]
Wirklichkeit: Keine dieser Annahmen trifft auf E-Mails zu.
Die technische Realität: Moderne E-Mail-Stacks
Was „E-Mail-Startups“ tatsächlich antreibt
Schauen wir uns an, was diese Unternehmen tatsächlich betreiben:
graph LR
A[Most Email Startups] --> B[React Native App]
B --> C[Node.js API]
C --> D[Amazon SES]
D --> E[Existing Email Infrastructure]
F[Forward Email] --> G[100% Custom Node.js JavaScript Stack]
G --> H[Built From Scratch]
Die Leistungsprobleme
Speicheraufblähung: Die meisten E-Mail-Apps sind Electron-basierte Web-Apps, die enorme Mengen RAM verbrauchen:
- Mailspring: 500 MB+ für einfache E-Mails
- Nylas Mail: 1 GB+ Speichernutzung vor dem Herunterfahren
- Briefkasten: 300 MB+ Leerlaufspeicher
- Canary Mail: Häufige Abstürze aufgrund von Speicherproblemen
- Donnervogel: Hohe RAM-Auslastung bis zu 90 % des Systemspeichers
[!WARNING]
ElektronenleistungskriseModerne E-Mail-Clients, die mit Electron und React Native erstellt wurden, leiden unter erheblichem Speichermangel und Leistungsproblemen. Diese plattformübergreifenden Frameworks sind zwar praktisch für Entwickler, erstellen aber ressourcenintensive Anwendungen, die Hunderte von Megabyte bis Gigabyte RAM für grundlegende E-Mail-Funktionen verbrauchen.
Batterieentladung: Ständige Synchronisierung und ineffizienter Code:
- Hintergrundprozesse, die niemals schlafen
- Unnötige API-Aufrufe alle paar Sekunden
- Schlechtes Verbindungsmanagement
- Keine Abhängigkeiten von Drittanbietern außer denen, die für die Kernfunktionalität unbedingt erforderlich sind
Die Akquisitionsmuster: Erfolg vs. Stillstand
Die zwei Muster
Client-App-Muster (schlägt normalerweise fehl):
flowchart TD
A[Email Client Launch] --> B[VC Funding]
B --> C[User Growth]
C --> D[Talent Acquisition]
D --> E[Service Shutdown]
A -.-> A1["Revolutionary interface"]
B -.-> B1["$5-50M raised"]
C -.-> C1["Acquire users, burn cash"]
D -.-> D1["Acqui-hire for talent"]
E -.-> E1["Service discontinued"]
Infrastrukturmuster (oft erfolgreich):
flowchart TD
F[Infrastructure Launch] --> G[Revenue Growth]
G --> H[Market Position]
H --> I[Strategic Acquisition]
I --> J[Continued Operation]
F -.-> F1["SMTP/API services"]
G -.-> G1["Profitable operations"]
H -.-> H1["Market leadership"]
I -.-> I1["Strategic integration"]
J -.-> J1["Enhanced service"]
Aktuelle Beispiele
Client-App-Fehler:
- Mailbox → Dropbox → Herunterfahren (2013-2015)
- Sparrow → Google → Herunterfahren (2012-2013)
- reMail → Google → Herunterfahren (2010-2011)
- Skiff → Notion → Herunterfahren (2024)
Bemerkenswerte Ausnahme:
- Übermenschlich → Grammarly (2025): Erfolgreiche Akquisition mit strategischer Integration in die Produktivitätsplattform
Infrastrukturerfolge:
- SendGrid → Twilio (2019): 3-Mrd.-Dollar-Akquisition, anhaltendes Wachstum
- Mailgun → Sinch (2021): Strategische Integration
- Poststempel → ActiveCampaign (2022): Verbesserte Plattform
Branchenentwicklung und -konsolidierung
Natürlicher Branchenfortschritt
Die E-Mail-Branche hat sich naturgemäß in Richtung Konsolidierung entwickelt. Größere Unternehmen übernehmen kleinere, um Funktionen zu integrieren oder die Konkurrenz auszuschalten. Das ist nicht unbedingt negativ – so entwickeln sich die meisten etablierten Branchen.
Übergänge nach der Übernahme
Bei der Übernahme von E-Mail-Unternehmen stehen Benutzer häufig vor folgenden Problemen:
- Dienstmigrationen: Umstellung auf neue Plattformen
- Funktionsänderungen: Verlust spezialisierter Funktionalität
- Preisanpassungen: Verschiedene Abonnementmodelle
- Integrationszeiten: Vorübergehende Serviceunterbrechungen
Überlegungen des Benutzers bei Übergängen
Während der Branchenkonsolidierung profitieren Benutzer von:
- Alternativen bewerten: Mehrere Anbieter bieten ähnliche Dienste an
- Migrationspfade verstehen: Die meisten Dienste bieten Exporttools
- Berücksichtigung der Langzeitstabilität: Etablierte Anbieter bieten oft mehr Kontinuität
Der Hacker News Reality Check
Jedes E-Mail-Startup erhält die gleichen Kommentare auf Hacker-News:
- „E-Mail funktioniert einwandfrei, das löst ein Nicht-Problem“
- „Verwenden Sie Gmail/Outlook einfach wie alle anderen.“
- „Noch ein E-Mail-Client, der in 2 Jahren abgeschaltet wird“
- „Das eigentliche Problem ist Spam, und das löst das nicht.“
Die Community hat Recht. Diese Kommentare erscheinen bei jedem E-Mail-Startup, da die grundlegenden Probleme immer dieselben sind.
The Modern AI Email Grift
Die neueste Welle
Das Jahr 2024 brachte eine neue Welle von Startups im Bereich „KI-gestützte E-Mail“ und der erste große erfolgreiche Exit fand bereits statt:
- Übermenschlich: 33 Millionen US-Dollar gesammelt, erfolgreich von Grammarly erworben (2025) – ein seltener erfolgreicher Client-App-Exit
- Kurzwelle: Gmail-Wrapper mit KI-Zusammenfassungen
- SaneBox: KI-E-Mail-Filterung (funktioniert tatsächlich, ist aber nicht revolutionär)
Die gleichen alten Probleme
Das Hinzufügen von „KI“ löst die grundlegenden Herausforderungen nicht:
- KI-Zusammenfassungen: Die meisten E-Mails sind bereits prägnant
- Intelligente Antworten: Diese gibt es bei Gmail schon seit Jahren und sie funktionieren gut
- E-Mail-Planung: Outlook macht das nativ
- Prioritätserkennung: Vorhandene E-Mail-Clients verfügen über effektive Filtersysteme
Die wahre Herausforderung: KI-Funktionen erfordern erhebliche Investitionen in die Infrastruktur und beheben gleichzeitig relativ kleine Schwachstellen.
Was wirklich funktioniert: Die wahren Erfolgsgeschichten zum Thema E-Mail
Infrastrukturunternehmen (Die Gewinner)
- SendGrid: 3-Milliarden-Dollar-Übernahme durch Twilio
- Postpistole: Über 50 Millionen US-Dollar Umsatz, übernommen von Sinch
- Stempel: Profitabel, von ActiveCampaign übernommen
- Amazon SES: Milliardenumsatz
Muster: Sie bauen Infrastruktur, keine Apps.
E-Mail-Anbieter (Die Überlebenden)
- FastMail: 25+ Jahre, profitabel, unabhängig
- ProtonMail: Datenschutzorientiertes, nachhaltiges Wachstum
- Zoho Mail: Teil einer größeren Business-Suite
- Wir: 7+ Jahre, profitabel, wachsend
[!WARNING]
Die JMAP-Investitionsfrage: Während Fastmail Ressourcen investiert in JMAP, ein Protokoll, das 10+ Jahre alt mit eingeschränkter Adoption, sie gleichzeitig die Implementierung der PGP-Verschlüsselung ablehnen die viele Benutzer wünschen. Dies stellt eine strategische Entscheidung dar, Protokollinnovationen gegenüber benutzergewünschten Funktionen zu priorisieren. Ob JMAP eine breitere Akzeptanz findet, bleibt abzuwarten, aber das aktuelle E-Mail-Client-Ökosystem basiert weiterhin hauptsächlich auf IMAP/SMTP.
[!TIP]
Unternehmenserfolg: E-Mail-Weiterleitungsberechtigung Alumni-E-Mail-Lösungen für Spitzenuniversitäten, darunter die University of Cambridge mit 30.000 Alumni-Adressen, was im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen zu jährlichen Kosteneinsparungen von 87.000 US-Dollar führt.
Muster: Sie verbessern E-Mails, ersetzen sie aber nicht.
Die Ausnahme: Xobnis Erfolgsgeschichte
Hobney sticht als eines der wenigen E-Mail-Startups hervor, das mit dem richtigen Ansatz tatsächlich Erfolg hatte.
Was Xobni richtig gemacht hat:
- Verbesserte bestehende E-Mail: Auf Outlook aufbauend, anstatt es zu ersetzen
- Echte Probleme gelöst: Kontaktverwaltung und E-Mail-Suche
- Fokus auf Integration: Arbeitete mit bestehenden Workflows
- Unternehmensfokus: Angesprochene Geschäftsbenutzer mit echten Problempunkten
Der Erfolg: Xobni wurde 2013 von Yahoo für 60 Millionen Dollar übernommen, was den Investoren eine solide Rendite und den Gründern einen erfolgreichen Ausstieg ermöglicht.
Warum Xobni dort erfolgreich war, wo andere scheiterten
- Aufbauend auf bewährter Infrastruktur: Verwendete die vorhandene E-Mail-Verwaltung von Outlook
- Aktuelle Probleme gelöst: Die Kontaktverwaltung war wirklich kaputt
- Unternehmensmarkt: Unternehmen zahlen für Produktivitätstools
- Integrationsansatz: Bestehende Arbeitsabläufe wurden verbessert, nicht ersetzt
Der anhaltende Erfolg der Gründer
Matt Brezina und Adam Smith hat nach Xobni nicht aufgehört:
- Matt Brezina: Wurde ein aktiver Angel-Investor mit Investitionen in Dropbox, Mailbox und andere
- Adam Smith: Weiterer Aufbau erfolgreicher Unternehmen im Produktivitätsbereich
- Beide Gründer: Es wurde gezeigt, dass der Erfolg von E-Mails auf Verbesserungen und nicht auf Ersatz beruht
Das Muster
Unternehmen sind im E-Mail-Bereich erfolgreich, wenn sie:
- Infrastruktur aufbauen (SendGrid, Postpistole)
- Verbessern Sie bestehende Arbeitsabläufe (Hobney, FastMail)
- Fokus auf Zuverlässigkeit (Amazon SES, Stempel)
- Entwickler bedienen (APIs und Tools, keine Endbenutzer-Apps)
Hat irgendjemand die E-Mail erfolgreich neu erfunden?
Dies ist eine entscheidende Frage, die den Kern der E-Mail-Innovation betrifft. Die kurze Antwort lautet: niemand hat es geschafft, E-Mail zu ersetzen, aber einige haben es erfolgreich verbessert.
Was tatsächlich hängen blieb
Ein Blick auf die E-Mail-Innovationen der letzten 20 Jahre:
- Gmails Threading: Verbesserte E-Mail-Organisation
- Outlooks Kalenderintegration: Verbesserte Planung
- Mobile E-Mail-Apps: Verbesserte Zugänglichkeit
- DKIM/SPF/DMARC: Verbesserte Sicherheit
Muster: Alle erfolgreichen Innovationen erweitert vorhandene E-Mail-Protokolle, anstatt sie zu ersetzen.
Neue Tools ergänzen E-Mail (aber ersetzen sie nicht)
- Locker: Ideal für Team-Chat, sendet aber trotzdem E-Mail-Benachrichtigungen
- Zwietracht: Hervorragend für Communities, verwendet aber E-Mail für die Kontoverwaltung
- WhatsApp: Perfekt für Messaging, aber Unternehmen nutzen immer noch E-Mail
- Zoom: Unverzichtbar für Videoanrufe, aber Besprechungseinladungen kommen per E-Mail
Das HEY-Experiment
[!IMPORTANT]
Validierung in der Praxis: HEYs Gründer DHH tatsächlich unseren Service bei Forward Email für seine persönliche Domain nutzt dhh.dk
Dies ist bereits seit mehreren Jahren der Fall und zeigt, dass selbst E-Mail-Innovatoren auf eine bewährte Infrastruktur angewiesen sind.
HEY von Basislager stellt den ernsthaftesten Versuch der letzten Zeit dar, E-Mail „neu zu erfinden“:
- Gestartet: 2020 mit großem Tamtam
- Ansatz: Völlig neues E-Mail-Paradigma mit Screening, Bündelung und Workflows
- Rezeption: Gemischt – manche lieben es, die meisten bleiben bei ihrer bestehenden E-Mail
- Wirklichkeit: Es handelt sich immer noch um E-Mail (SMTP/IMAP) mit einer anderen Schnittstelle
Was wirklich funktioniert
Die erfolgreichsten E-Mail-Innovationen waren:
- Bessere Infrastruktur: Schnellere Server, bessere Spam-Filterung, verbesserte Zustellbarkeit
- Verbesserte Schnittstellen: Konversationsansicht von Gmail, Outlooks Kalenderintegration
- Entwicklertools: APIs zum Senden von E-Mails, Webhooks zum Tracking
- Spezialisierte Workflows: CRM-Integration, Marketingautomatisierung, Transaktions-E-Mail
Nichts davon hat E-Mail ersetzt – sie haben es verbessert.
Aufbau einer modernen Infrastruktur für bestehende E-Mail-Protokolle: Unser Ansatz
Bevor wir uns mit den Fehlern befassen, ist es wichtig zu verstehen, was bei E-Mails tatsächlich funktioniert. Die Herausforderung besteht nicht darin, dass E-Mails nicht funktionieren, sondern darin, dass die meisten Unternehmen versuchen, etwas zu „reparieren“, das bereits perfekt funktioniert.
Das E-Mail-Innovationsspektrum
E-Mail-Innovationen lassen sich in drei Kategorien einteilen:
graph TD
A[Email Innovation Spectrum] --> B[Infrastructure Enhancement]
A --> C[Workflow Integration]
A --> D[Protocol Replacement]
B --> E[What works: Better servers, delivery systems, developer tools]
C --> F[Sometimes works: Adding email to existing business processes]
D --> G[Always fails: Trying to replace SMTP, IMAP, or POP3]
Warum wir uns auf Infrastruktur konzentrieren
Wir haben uns für den Aufbau einer modernen E-Mail-Infrastruktur entschieden, weil:
- E-Mail-Protokolle sind bewährt: SMTP funktioniert zuverlässig seit 1982
- Das Problem ist die Umsetzung: Die meisten E-Mail-Dienste verwenden veraltete Software-Stacks
- Benutzer wollen Zuverlässigkeit: Keine neuen Funktionen, die bestehende Arbeitsabläufe unterbrechen
- Entwickler brauchen Werkzeuge: Bessere APIs und Verwaltungsschnittstellen
Was in E-Mails wirklich funktioniert
Das Erfolgsmuster ist einfach: bestehende E-Mail-Workflows verbessern, anstatt sie zu ersetzen. Das heisst:
- Erstellen schnellerer und zuverlässigerer SMTP-Server
- Bessere Spamfilterung ohne Beeinträchtigung legitimer E-Mails
- Bereitstellung entwicklerfreundlicher APIs für bestehende Protokolle
- Verbesserung der Zustellbarkeit durch geeignete Infrastruktur
Unser Ansatz: Warum wir anders sind
Was wir tun
- Bauen Sie eine echte Infrastruktur auf: Benutzerdefinierte SMTP/IMAP-Server von Grund auf
- Fokus auf Zuverlässigkeit: 99,99 % Betriebszeit, ordnungsgemäße Fehlerbehandlung
- Verbessern Sie bestehende Arbeitsabläufe: Funktioniert mit allen E-Mail-Clients
- Entwickler bedienen: APIs und Tools, die wirklich funktionieren
- Bewahren Sie die Kompatibilität: Voll SMTP/IMAP/POP3 Einhaltung
Was wir nicht tun
- Erstellen Sie „revolutionäre“ E-Mail-Clients
- Versuchen Sie, vorhandene E-Mail-Protokolle zu ersetzen
- Fügen Sie unnötige KI-Funktionen hinzu
- Versprechen, E-Mail zu „reparieren“
So bauen wir eine E-Mail-Infrastruktur auf, die wirklich funktioniert
Unser Anti-Startup-Ansatz
Während andere Unternehmen Millionen verbrennen, um E-Mail neu zu erfinden, konzentrieren wir uns auf den Aufbau einer zuverlässigen Infrastruktur:
- Keine Drehpunkte: Wir bauen seit über 7 Jahren E-Mail-Infrastrukturen auf
- Keine Akquisitionsstrategie: Wir bauen langfristig
- Keine „revolutionären“ Ansprüche: Wir sorgen einfach dafür, dass E-Mails besser funktionieren
Was uns unterscheidet
[!TIP]
Einhaltung behördlicher Vorschriften: E-Mail weiterleiten ist Konform mit Abschnitt 889 und bedient Organisationen wie die US Naval Academy, was unser Engagement für die Einhaltung strenger bundesstaatlicher Sicherheitsanforderungen unterstreicht.
[!NOTE]
OpenPGP- und OpenWKD-Implementierung: Im Gegensatz zu Fastmail, das weigert sich, PGP zu implementieren Unter Berufung auf Komplexitätsbedenken bietet Forward Email vollständige OpenPGP-Unterstützung mit OpenWKD-Konformität (Web Key Directory) und bietet Benutzern so die Verschlüsselung, die sie tatsächlich wünschen, ohne sie zur Verwendung experimenteller Protokolle wie JMAP zu zwingen.
Technischer Stack-Vergleich:
graph TD
A[Proton Mail Stack] --> B[Postfix SMTP Server]
A --> C[Custom Encryption Layer]
A --> D[Web Interface]
E[Forward Email Stack] --> F[100% Custom Node.js]
E --> G[JavaScript Throughout]
E --> H[Built From Scratch]
B --> I[1980s C code]
C --> J[Glue code required]
D --> K[Integration complexity]
F --> L[Modern language]
G --> M[No glue code needed]
H --> N[Web-native design]
- = APNIC-Blogbeitrag bestätigt, dass Proton den Postfix-MTA-STS-Resolver verwendet, was darauf hinweist, dass sie einen Postfix-Stack ausführen
Hauptunterschiede:
- Moderne Sprache: JavaScript im gesamten Stack vs. C-Code aus den 1980er Jahren
- Kein Klebecode: Eine einzige Sprache eliminiert die Integrationskomplexität
- Web-nativ: Von Grund auf für moderne Webentwicklung entwickelt
- Wartbar: Jeder Webentwickler kann es verstehen und beitragen
- Keine Altschulden: Saubere, moderne Codebasis ohne jahrzehntelange Patches
[!NOTE]
Datenschutz durch Technikgestaltung: Unser Datenschutzrichtlinie stellt sicher, dass weitergeleitete E-Mails nicht auf Festplatten oder in Datenbanken gespeichert werden, dass keine Metadaten zu E-Mails gespeichert werden und dass keine Protokolle oder IP-Adressen gespeichert werden – der In-Memory-Betrieb erfolgt nur für E-Mail-Weiterleitungsdienste.
Technische Dokumentation: Ausführliche Informationen zu unserem Ansatz, unserer Architektur und Sicherheitsimplementierung finden Sie in unserer Technisches Whitepaper und umfangreiche technische Dokumentation.
E-Mail-Anbieter im Vergleich: Wachstum durch bewährte Protokolle
[!NOTE]
Reale WachstumszahlenWährend andere Anbieter experimentelle Protokolle verfolgen, konzentriert sich Forward Email auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer – zuverlässiges IMAP, POP3, SMTP, CalDAV und CardDAV, das auf allen Geräten funktioniert. Unser Wachstum zeigt den Wert dieses Ansatzes.
Anbieter Domänennamen (2024 über Sicherheitspfade) Domänennamen (2025 über ViewDNS) Prozentuale Veränderung MX-Eintrag Email weiterleiten 418,477 506,653 +21.1% mx1.forwardemail.net
Protonenpost 253,977 334,909 +31.9% mail.protonmail.ch
Fastmail 168,433 192,075 +14% in1-smtp.messagingengine.com
Briefkasten 38,659 43,337 +12.1% mxext1.mailbox.org
Gesamt 18,781 21,720 +15.6% mail.tutanota.de
Skiff (nicht mehr existent) 7,504 3,361 -55.2% inbound-smtp.skiff.com
Wichtige Erkenntnisse:
- Email weiterleiten zeigt starkes Wachstum (+21,1%) mit über 500.000 Domains, die unsere MX-Einträge verwenden
- Bewährte Infrastruktur gewinnt: Dienste mit zuverlässigem IMAP/SMTP zeigen eine konsistente Domänenakzeptanz
- JMAP-Irrelevanz: Fastmails JMAP-Investition zeigt ein langsameres Wachstum (+14 %) im Vergleich zu Anbietern, die sich auf Standardprotokolle konzentrieren
- Skiffs Zusammenbruch: Das nicht mehr existierende Startup verlor 55,2 % der Domains, was das Scheitern „revolutionärer“ E-Mail-Ansätze demonstriert
- Marktvalidierung: Das Wachstum der Domänenanzahl spiegelt die tatsächliche Benutzerakzeptanz wider, nicht Marketingmetriken
Der technische Zeitplan
Basierend auf unserer offizielle Firmenchronik, hier erfahren Sie, wie wir eine E-Mail-Infrastruktur aufgebaut haben, die wirklich funktioniert:
timeline
title Forward Email Development Timeline
2017 : October 2nd - Domain purchased : November 5th - 634-line JavaScript file created : November - Official launch with DNS-based forwarding
2018 : April - Switched to Cloudflare DNS for privacy : October - Gmail and Outlook "Send Mail As" integration
2019 : May - v2 release with performance improvements using Node.js streams
2020 : February - Enhanced Privacy Protection plan : April - Spam Scanner alpha release and 2FA : May - Custom port forwarding and RESTful API : August - ARC email authentication support : November 23rd - Public launch out of beta
2021 : February - 100% JavaScript/Node.js stack (removed Python) : September 27th - Regular expression alias support
2023 : January - Redesigned website : February - Error logs and dark mode : March - Tangerine integration and DNS over HTTPS : April - New infrastructure with bare metal servers : May - Outbound SMTP feature launch : November - Encrypted mailbox storage with IMAP support : December - POP3, passkeys, WebAuthn, and OpenPGP support
2024 : February - CalDAV support : March-July - IMAP/POP3/CalDAV optimizations : July - iOS Push support and TTI monitoring : August - EML/Mbox export and webhook signatures : September-January 2025 - Vacation responder and OpenPGP/WKD encryption
Warum wir dort erfolgreich sind, wo andere scheitern
- Wir bauen Infrastruktur, keine Apps: Fokus auf Servern und Protokollen
- Wir verbessern, ersetzen nicht: Arbeiten Sie mit vorhandenen E-Mail-Clients
- Wir sind profitabel: Kein VC-Druck, „schnell zu wachsen und Dinge kaputt zu machen“
- Wir verstehen E-Mail: Über 7 Jahre umfassende technische Erfahrung
- Wir bedienen Entwickler: APIs und Tools, die tatsächlich Probleme lösen
Der Kosten-Realitätscheck
graph TD
A[Typical Email Startup] --> B[$500K-2M per month burn]
A --> C[20-50 employees]
A --> D[Expensive office space]
A --> E[Marketing costs]
F[Forward Email] --> G[Profitable from day one]
F --> H[Small focused team]
F --> I[Remote-first, low overhead]
F --> J[Organic growth]
Sicherheitsherausforderungen in der E-Mail-Infrastruktur
[!IMPORTANT]
Quantensichere E-Mail-Sicherheit: E-Mail weiterleiten ist die weltweit erster und einziger E-Mail-Dienst, der quantenresistente und individuell verschlüsselte SQLite-Postfächer verwendetund bietet beispiellose Sicherheit gegen zukünftige Bedrohungen durch Quantencomputer.
E-Mail-Sicherheit ist eine komplexe Herausforderung, die alle Anbieter der Branche betrifft. Anstatt einzelne Vorfälle hervorzuheben, ist es wichtiger, die allgemeinen Sicherheitsaspekte zu verstehen, die alle Anbieter von E-Mail-Infrastrukturen berücksichtigen müssen.
Allgemeine Sicherheitsüberlegungen
Alle E-Mail-Anbieter stehen vor ähnlichen Sicherheitsherausforderungen:
- Datenschutz: Sicherung von Benutzerdaten und Kommunikation
- Zugriffskontrolle: Authentifizierung und Autorisierung verwalten
- Infrastruktursicherheit: Schutz von Servern und Datenbanken
- Einhaltung: Erfüllung verschiedener regulatorischer Anforderungen wie GDPR und CCPA
[!NOTE]
Erweiterte Verschlüsselung: Unser Sicherheitspraktiken Dazu gehören ChaCha20-Poly1305-Verschlüsselung für Postfächer, vollständige Festplattenverschlüsselung mit LUKS v2 und umfassender Schutz mit Verschlüsselung im Ruhezustand, Verschlüsselung im Speicher und Verschlüsselung während der Übertragung.
Der Wert der Transparenz
Bei Sicherheitsvorfällen sind Transparenz und schnelles Handeln die wichtigste Reaktion. Unternehmen, die:
- Vorfälle umgehend melden: Helfen Sie Benutzern, fundierte Entscheidungen zu treffen
- Geben Sie detaillierte Zeitpläne an: Zeigen Sie, dass Sie den Umfang der Probleme verstehen
- Schnelle Implementierung von Fehlerbehebungen: Technische Kompetenz demonstrieren
- Teilen Sie gewonnene Erkenntnisse: Tragen Sie zu branchenweiten Sicherheitsverbesserungen bei
Diese Reaktionen kommen dem gesamten E-Mail-Ökosystem zugute, indem sie bewährte Verfahren fördern und andere Anbieter dazu ermutigen, hohe Sicherheitsstandards einzuhalten.
Laufende Sicherheitsherausforderungen
Die E-Mail-Branche entwickelt ihre Sicherheitspraktiken ständig weiter:
- Verschlüsselungsstandards: Implementierung besserer Verschlüsselungsmethoden wie TLS 1.3
- Authentifizierungsprotokolle: Verbesserung DKIM, SPF, und DMARC
- Bedrohungserkennung: Entwicklung besserer Spam- und Phishing-Filter
- Infrastrukturhärtung: Sicherung von Servern und Datenbanken
- Domänenreputationsmanagement: Umgang mit beispielloser Spam von Microsofts Domain onmicrosoft.com erfordert willkürliche Sperrregeln und zusätzliche MSP-Diskussionen
Diese Herausforderungen erfordern kontinuierliche Investitionen und Fachwissen von allen Anbietern in diesem Bereich.
Fazit: Konzentrieren Sie sich auf die Infrastruktur, nicht auf Apps
Die Beweise sind eindeutig
Nach der Analyse von Hunderten von E-Mail-Startups:
- Ausfallrate von über 80 %: Die meisten E-Mail-Startups scheitern komplett (diese Zahl ist wahrscheinlich VIEL höher als 80 %; wir sind noch nett)
- Client-Apps schlagen normalerweise fehl: Eine Übernahme bedeutet für E-Mail-Clients meist den Tod
- Infrastruktur kann gelingen: Unternehmen, die SMTP/API-Dienste entwickeln, sind oft erfolgreich
- VC-Finanzierung erzeugt Druck: Risikokapital weckt unrealistische Wachstumserwartungen
- Technische Schulden häufen sich: Der Aufbau einer E-Mail-Infrastruktur ist schwieriger als es aussieht
Der historische Kontext
Laut Startups ist E-Mail seit über 20 Jahren am Aussterben:
- 2004: „Soziale Netzwerke werden E-Mail ersetzen“
- 2008: „Mobile Messaging wird E-Mail ablösen“
- 2012: "Locker wird E-Mail ersetzen"
- 2016: „KI wird E-Mail revolutionieren“
- 2020: „Remote-Arbeit braucht neue Kommunikationstools“
- 2024: „KI wird E-Mails endlich reparieren“
E-Mail ist immer noch da. Es wächst immer noch. Es ist immer noch wichtig.
Die wahre Lektion
Die Lektion ist nicht, dass E-Mails nicht verbessert werden können. Es geht darum, den richtigen Ansatz zu wählen:
- E-Mail-Protokolle funktionieren: SMTP, IMAP, POP3 sind kampferprobt
- Infrastruktur ist wichtig: Zuverlässigkeit und Leistung sind besser als auffällige Funktionen
- Verbesserung schlägt Austausch: Arbeiten Sie mit E-Mails, kämpfen Sie nicht dagegen an
- Nachhaltigkeit schlägt Wachstum: Profitable Unternehmen überdauern VC-finanzierte
- Entwickler bedienen: Tools und APIs schaffen mehr Wert als Endbenutzer-Apps
Die Chance: Bessere Implementierung bewährter Protokolle, kein Protokollersatz.
[!TIP]
Umfassende E-Mail-Service-Analyse: Einen ausführlichen Vergleich von 79 E-Mail-Diensten im Jahr 2025, einschließlich ausführlicher Testberichte, Screenshots und technischer Analysen, finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden: 79 beste E-Mail-Dienste. Diese Analyse zeigt, warum Forward Email aufgrund seiner Zuverlässigkeit, Sicherheit und Standardkonformität durchweg als empfohlene Wahl gilt.
[!NOTE]
Validierung in der Praxis: Unser Ansatz funktioniert für Organisationen von Regierungsbehörden, die die Einhaltung von Abschnitt 889 verlangen zu große Universitäten verwalten Zehntausende von Alumni-Adressenund beweist damit, dass der Aufbau einer zuverlässigen Infrastruktur der Schlüssel zum Erfolg per E-Mail ist.
Wenn Sie über die Gründung eines E-Mail-Startups nachdenken, sollten Sie stattdessen eine E-Mail-Infrastruktur aufbauen. Die Welt braucht bessere E-Mail-Server, nicht mehr E-Mail-Apps.
Der erweiterte E-Mail-Friedhof: Weitere Ausfälle und Abschaltungen
Googles E-Mail-Experimente sind schiefgelaufen
Google, trotz Besitz Google Mail, hat mehrere E-Mail-Projekte zunichte gemacht:
- Google Wave (2009–2012): „E-Mail-Killer“, den niemand verstand
- Google Buzz (2010–2011): Katastrophe bei der Integration sozialer E-Mails
- Posteingang von Gmail (2014–2019): Der „intelligente“ Nachfolger von Gmail wurde aufgegeben
- Google+ E-Mail-Funktionen (2011–2019): E-Mail-Integration in soziale Netzwerke
Muster: Selbst Google kann E-Mail nicht erfolgreich neu erfinden.
Der Serien-Misserfolg: Die drei Todesfälle bei Newton Mail
Newton Mail gestorben dreimal:
- CloudMagic (2013–2016): E-Mail-Client von Newton übernommen
- Newton Mail (2016–2018): Umbenennung, Abonnementmodell gescheitert
- Newton Mail Revival (2019–2020): Comeback-Versuch scheiterte erneut
Lektion: E-Mail-Clients können keine Abonnementmodelle aufrechterhalten.
Die Apps, die nie gestartet wurden
Viele E-Mail-Startups sind vor dem Start gescheitert:
- Zeit (2014): Kalender-E-Mail-Integration, vor dem Start abgeschaltet
- Mailstrom (2011): E-Mail-Verwaltungstool, vor der Veröffentlichung erworben
- Fließend (2013): E-Mail-Client, Entwicklung eingestellt
Das Muster von der Übernahme bis zur Schließung
- Sparrow → Google → Herunterfahren (2012-2013)
- reMail → Google → Herunterfahren (2010-2011)
- Mailbox → Dropbox → Herunterfahren (2013-2015)
- Accompli → Microsoft → Herunterfahren (wurde zu Outlook Mobile)
- Acompli → Microsoft → Integriert (seltener Erfolg)
Konsolidierung der E-Mail-Infrastruktur
- Postfach → eM Client (2024): Postbox wird nach Übernahme sofort abgeschaltet
- Mehrere Akquisitionen: ImprovMX wurde mehrfach erworben, mit Datenschutzbedenken geäußert und Akquisitionsankündigungen und Brancheneinträge
- Serviceverschlechterung: Viele Dienste werden nach der Übernahme schlechter
Der Open-Source-E-Mail-Friedhof: Wenn „kostenlos“ nicht nachhaltig ist
Nylas Mail → Mailspring: Der Fork, der es nicht schaffte
- Nylas Mail: Open-Source-E-Mail-Client, eingestellt 2017 und hatte massive Probleme mit der Speichernutzung
- Mailspring: Community-Fork, der mit der Wartung zu kämpfen hat und Probleme mit hoher RAM-Auslastung
- Wirklichkeit: Open-Source-E-Mail-Clients können nicht mit nativen Apps konkurrieren
Eudora: Der 18-jährige Todesmarsch
- 1988-2006: Dominanter E-Mail-Client für Mac/Windows
- 2006: Qualcomm hat die Entwicklung eingestellt
- 2007: Open Source als „Eudora OSE“
- 2010: Projekt aufgegeben
- Lektion: Auch erfolgreiche E-Mail-Clients sterben irgendwann
FairEmail: Von der Google Play-Politik abgeschossen
- FairEmail: Datenschutzorientierter Android-E-Mail-Client
- Google Play: Wegen „Verstoßes gegen Richtlinien“ gesperrt
- Wirklichkeit: Plattformrichtlinien können E-Mail-Apps sofort beenden
Das Wartungsproblem
Open-Source-E-Mail-Projekte scheitern, weil:
- Komplexität: E-Mail-Protokolle sind komplex, um sie korrekt zu implementieren
- Sicherheit: Ständige Sicherheitsupdates erforderlich
- Kompatibilität: Muss mit allen E-Mail-Anbietern funktionieren
- Ressourcen: Burnout der ehrenamtlichen Entwickler
Der Boom bei KI-E-Mail-Startups: Die Geschichte wiederholt sich mit „Intelligenz“
Der aktuelle KI-E-Mail-Goldrausch
Die KI-E-Mail-Startups des Jahres 2024:
- Übermenschlich: 33 Millionen US-Dollar gesammelt, von Grammarly übernommen (2025)
- Kurzwelle: Y Combinator, Gmail + KI
- SaneBox: KI-E-Mail-Filterung (tatsächlich profitabel)
- Boomerang: KI-Planung und -Antworten
- Mail-0/Zero: KI-gestütztes E-Mail-Client-Startup entwickelt eine weitere E-Mail-Schnittstelle
- Posteingang leer: Open-Source-KI-E-Mail-Assistent versucht, die E-Mail-Verwaltung zu automatisieren
Der Finanzierungsrausch
VCs stecken ihr Geld in „KI + E-Mail“:
- Über 100 Millionen US-Dollar investiert in KI-E-Mail-Startups im Jahr 2024
- Gleiche Versprechen: „Revolutionäres E-Mail-Erlebnis“
- Dieselben Probleme: Aufbauend auf der bestehenden Infrastruktur
- Gleiches Ergebnis: Die meisten werden innerhalb von 3 Jahren scheitern
Warum sie alle (wieder) scheitern werden
- KI löst keine Nicht-Probleme von E-Mails: E-Mail funktioniert einwandfrei
- Gmail verfügt bereits über KI: Intelligente Antworten, priorisierter Posteingang, Spamfilter
- Datenschutzbedenken: KI erfordert das Lesen aller Ihrer E-Mails
- Kostenstruktur: KI-Verarbeitung ist teuer, E-Mail ist Massenware
- Netzwerkeffekte: Die Dominanz von Gmail/Outlook kann nicht gebrochen werden
Das unvermeidliche Ergebnis
- 2025: Superhuman erfolgreich von Grammarly übernommen - ein seltener erfolgreicher Ausgang für einen E-Mail-Client
- 2025-2026: Die meisten verbleibenden KI-E-Mail-Startups werden ihre Strategie ändern oder schließen
- 2027: Überlebende werden erworben, mit gemischten Ergebnissen
- 2028: „Blockchain-E-Mail“ oder der nächste Trend wird entstehen
Die Konsolidierungskatastrophe: Wenn aus „Überlebenden“ Katastrophen werden
Die große E-Mail-Dienst-Konsolidierung
Die E-Mail-Branche hat sich dramatisch konsolidiert:
- ActiveCampaign hat Postmark übernommen (2022)
- Sinch hat Mailgun übernommen (2021)
- Twilio hat SendGrid übernommen (2019)
- Mehrere ImprovMX Akquisitionen (laufend) mit Datenschutzbedenken und Akquisitionsankündigungen und Brancheneinträge
Ausblick: Der „Überlebende“, der nicht aufhören kann, kaputtzugehen
Microsoft Outlookhat, obwohl sie eine „Überlebende“ ist, ständig Probleme:
- Speicherlecks: Outlook verbraucht Gigabyte RAM und erfordert häufige Neustarts
- Synchronisierungsprobleme: E-Mails verschwinden und erscheinen zufällig wieder
- Leistungsprobleme: Langsamer Start, häufige Abstürze
- Kompatibilitätsprobleme: Pausen mit Drittanbietern von E-Mail-Diensten
Unsere Praxiserfahrung: Wir helfen regelmäßig Kunden, deren Outlook-Setups unsere perfekt kompatible IMAP-Implementierung beschädigen.
Das Poststempel-Infrastrukturproblem
Nach Übernahme von ActiveCampaign:
- SSL-Zertifikatfehler: Fast 10-stündiger Ausfall im September 2024 aufgrund abgelaufener SSL-Zertifikate
- Benutzerablehnungen: Marc Köhlbrugge erhält eine Absage trotz legitimer Nutzung
- Entwickler-Exodus: @levelsio erklärt: „Amazon SES ist unsere letzte Hoffnung“
- MailGun-Probleme: Scott berichtete: „Der schlechteste Service von @Mail_Gun … wir konnten seit 2 Wochen keine E-Mails versenden.“
Aktuelle Verluste bei E-Mail-Clients (2024–2025)
Postfach → eM Client Erwerb: Im Jahr 2024 erwarb eM Client Postbox und sofort abschalten, was Tausende von Benutzern zur Migration zwingt.
Canary Mail Probleme: Trotz Sequoia-Rücken, Benutzer berichten von nicht funktionierenden Funktionen und schlechtem Kundensupport.
Spark von Readdle: Benutzer berichten zunehmend von schlechten Erfahrungen mit dem E-Mail-Client.
Mailbird Lizenzierungsprobleme: Windows-Benutzer haben mit Lizenzproblemen und Abonnementverwirrung zu kämpfen.
Luftpost Abfall: Der Mac/iOS-E-Mail-Client, der auf der fehlerhaften Sparrow-Codebasis basiert, empfängt weiterhin schlechte Bewertungen aus Gründen der Zuverlässigkeit.
E-Mail-Erweiterung und Service-Akquisitionen
HubSpot Sidekick → Eingestellt: Die E-Mail-Tracking-Erweiterung von HubSpot war eingestellt im Jahr 2016 und durch „HubSpot Sales“ ersetzt.
Engage für Gmail → Im Ruhestand: Die Gmail-Erweiterung von Salesforce war im Juni 2024 in den Ruhestand, wodurch Benutzer gezwungen werden, auf andere Lösungen umzusteigen.
Die Überlebenden: E-Mail-Unternehmen, die tatsächlich funktionieren
Nicht alle E-Mail-Anbieter scheitern. Hier sind die, die tatsächlich funktionieren:
Mailmodo: Erfolgsgeschichte von Y Combinator, 2 Millionen US-Dollar von Sequoias Surge indem wir uns auf interaktive E-Mail-Kampagnen konzentrieren.
Mixmax: Erzogen Gesamtfinanzierung: 13,3 Millionen US-Dollar und fungiert weiterhin als erfolgreiche Vertriebsplattform.
Outreach.io: Erreicht Bewertung von über 4,4 Mrd. USD und bereitet sich auf einen möglichen Börsengang als Vertriebsplattform vor.
Apollo.io: Erreicht Bewertung: 1,6 Milliarden US-Dollar mit 100 Millionen US-Dollar der Serie D im Jahr 2023 für ihre Sales-Intelligence-Plattform.
GMass: Bootstrap-Erfolgsgeschichte generieren 140.000 USD/Monat als Gmail-Erweiterung für E-Mail-Marketing.
Streak CRM: Erfolgreiches CRM auf Gmail-Basis, das seit seit 2012 ohne größere Probleme.
ToutApp: Erfolgreich 2017 von Marketo übernommen nachdem wir über 15 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln aufgebracht hatten.
Bananentag: 2021 von Staffbase übernommen und wird weiterhin als „Staffbase Email“ betrieben.
Schlüsselmuster: Diese Unternehmen sind erfolgreich, weil sie Verbessern Sie bestehende E-Mail-Workflows anstatt zu versuchen, E-Mail vollständig zu ersetzen. Sie bauen Werkzeuge, die funktionieren mit E-Mail-Infrastruktur, nicht dagegen.
[!TIP]
Sie finden einen Ihnen bekannten Anbieter hier nicht aufgeführt? (z. B. Posteo, Mailbox.org, Migadu usw.) Siehe unsere umfassende Vergleichsseite für E-Mail-Dienste für mehr Einblick.